Timeline 14.11.2021: Innovationsworkshop des Partizipationsprojekts

Um in dem Projektprozess konkreter zu werden, trafen sich das Leitungsteam und einige Gäste zu einem Ideenfindungsworkshop, angeleitet durch Herrn Böhringer, der uns durch die Y7-Methode leitete. Die Y7-Methode sollte helfen kreatives Denken anzuregen und „out of the Box“ zu denken. Zum Einstieg zeigte uns Herrn Böhringer eine Pappschachtel und fragte uns: „Was ist diese Box?“. Nach ein paar Versuchen und einigem Zögern sagte einer der Teilnehmer „Das ist, wie wir denken.“. Der Karton sollte veranschaulichen, dass wir alle versuchen innerhalb der Box Kreativität zu leben; nämlich in einem festen Rahmen mit wenig Platz. Nun ließ Herr Böhringer die Schachtel fallen, sprang drauf und sagte „So sollten wir denken, ohne Box“.
Wir starteten mit einigen Übungen, in denen es um Teamwork ging. Anschließend wandten wir uns den Qualitäten zu, die wir für das Projekt wichtig finden. Dabei standen Glaube und Gemeinschaft von vornherein im Fokus des Leitungsteams.
Nun ging es aber darum, den Begriff Glauben mit Leben zu füllen, sprich drei Bildkarten pro Person mit unterschiedlichen Qualitäten zu suchen, die den Einzelnen in Bezug auf „Glauben“ wichtig sind. So fanden sich viele Begriffe rund ums das Thema Glauben, wie zum Beispiel Flexibilität, Harmonie, Mut, Freude Fürsorge, Unbekanntes, Humor, Leichtigkeit und vieles mehr.

Nach dann anschließenden, ausführlichen Recherchen zu bestehenden Jugend-Projekten im In- und Ausland, ging es mit der wichtigsten Phase weiter, der Ideenfindung. Dazu sammelten wir viele verrückte Ideen, Ideen zur Kommunikation, zum Informieren, Ideen zum Anpacken und Mitmachen und auch Ideen unter dem Aspekt der Ethik. Diese Aspekte bekamen verschiedene Farben und wir sammelten die vielfältigen Ideen auf Plakaten. Einige dieser Ideen waren: Escape Room WW, eine Mobile Sauna, Rollschuhbahn WW, Seilparcours über die Kirchendächer, Jugendeiswagen, Jugendkino für Fahrräder, Erlebnismuseum, Krimidinner in den Dörfern, Food sharing Events, Jahrmärkte in den Dörfern und viele weitere… Nachdem alle vorgestellt wurden, riefen wir uns wieder unsere Qualitäten ins Bewusstsein (die uns in Bezug auf Glauben wichtig waren) und nach denen wir ein Projekt erschaffen wollen. Jetzt stand die finale Abstimmung statt. Wir stellten uns viele Fragen und wägten alles ab. Schafft die Idee neue Begegnungen im Rahmen des Glaubens? Können wir so Gemeinschaft leben? Passt es auch in unsere ländliche Umgebung?… Nachdem jeder drei Stimmen vergeben hatte, fanden wir nun unseren finalen Sieger; die Idee des Mobilen Jugendtreffs. In dieser Idee fanden letztendlich alle Jugendlichen ihre Wünsche wieder und sahen die Möglichkeit ihre Interessen individuell ausleben zu können. Manchen wollten etwas mit Kochen machen, andere etwas mit Lagerfeuern oder mehr zum Thema Glauben anbieten. Und so fanden wir die eine Idee, die alles möglich machen könnte.